Verband des Technischen Dienstes der Bundeswehr e.V. 
Eine jahrelange Forderung des IGBI wird umgesetzt
Die langjährige Forderung des IGBI zur Änderung der Einstiegsvoraussetzungen in die
Laufbahnen des öffentlichen Dienstes in Sinne des DQR-Qualifikationsrahmens tragen
nun erste Früchte.
Der aus dem Mai 2024 stammende Ergebnisbericht des BMI über die Evaluation des
laufbahnrechtlichen Instrumentariums im Bereich „Einstellung“ und
„Weiterentwicklung“ zur Umsetzung der laufbahnrechtlichen Aufträge aus dem
Koalitionsvertrag zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP bestätigt erstmalig
die Notwendigkeit einer Flexibilisierung in den Laufbahnen des technischen und
naturwissenschaftlichen Dienstes.
Die generelle Gleichwertigkeit von beruflichen Fortbildungsabschlüssen mit
Hochschulabschlüssen wird weiterhin nicht gesehen. Dies hat zur Folge, dass eine
generelle Zulassung aller Abschlüsse der beruflichen Fortbildung für die Laufbahnen
des gehobenen bzw. des höheren Dienstes nicht erfolgen kann und somit eine
umfassende Gleichwertigkeit hinsichtlich der erforderlichen fachlichen und sozialen
Kompetenzen bei beruflicher Fortbildung und Bachelor/Master nicht gegeben ist.
In den Laufbahnen des technischen und naturwissenschaftlichen gehobenen Dienstes
kann hingegen auf Grund der vorhandenen tatsächlichen Bedarfe ein Sonderzugang
für Personen mit Bachelor Professional oder Master Professional geschaffen werden,
wenn zusätzliche Zeiten beruflicher Erfahrung vorliegen. Damit erfolgt eine sach- und
bedarfsgerechte Umsetzung des Koalitionsvertrages.
Der IGBI begrüßt diese Entwicklung, weitere Schritte müssen jedoch folgen, um den
öffentlichen Dienst attraktiver zu gestalten.
Koblenz, den 2. Juli 2024
Der Bundesvorstand